06.01.2020
„Lernen am anderen Ort“ für die MTA-O mit den MTA-R







Am Donnerstag, den 19.12.2019, unternahmen die angehenden Medizinisch-technischen Assistenten/-innen für den Operationsdienst, der Klasse MTA-O19, einen Ausflug nach Erfurt an die Marie-Elise-Kayser-Schule zu den Medizinisch-technischen Radiologieassistenten der Klasse der MTR 18.
Ziel war es für die MTA-O19 einen genaueren Einblick, zur Vorbereitung auf das Radiologie-Praktikum, in die verschiedenen Röntgenmethoden sowie Strahlenschutz zu bekommen.

Empfangen wurden sie durch die Klassenleiterin der MTR 18 Frau Stötzel, die Fachbereichsleiterin Frau Stern und die Abteilungsleiterin Frau Hopfe.
Diese haben gemeinsam mit der Klasse der MTR 18 einen Vortrag mit praktischen Anteilen erarbeitet, bei dem das Mitwirken der MTA-O19 gefragt war.


Zunächst wurde das Thema Strahlenschutz besprochen, bei welchem es auch möglich war einmal eine Bleischürze zu tragen. Hierbei wurden verschiedene Strahlungsarten, Risikogruppen wie Schwangere und Kinder sowie gesundheitliche Auswirkungen und mögliche Schäden besprochen. Beim größten Anteil des Vortrages wurden verschiedene Röntgenmethoden erläutert, die durch praktische Veranschaulichung an Röntgengeräten untermauert wurden. Hierzu dienten die Schüler/-innen der MTA-O19 als Anschauungskraft, auch um sich einmal in die Situation des Patienten hineinzuversetzen. Parallel dazu wurden die unterschiedlichen Lagerungsmöglichkeiten sowie Strahlungsrichtungseinstellungen beim Röntgenvorgang, um verschiedene Seitenansichten zu gewährleisten, besprochen. Unerlässlich war dabei der dauerhafte Austausch der beiden Klassen bezüglich der praktischen Erfahrungen, was beispielsweise Röntgenbilderqualitäten angeht.

Zum Ende des Tages wurde ein Fazit gezogen, bei dem sowohl die MTR 18 als auch die MTA-O19 beschreiben sollten, inwieweit das gemeinsame Projekt sinnvoll für alle beteiligten war. Die Schüler/-innen MTR 18 beschrieben, dass sie es besser nachvollziehen können, weshalb es wichtig ist ein qualitativ hochwertiges Bild, welches bestenfalls nicht verwackelt sowie aus der richtigen Perspektive gemacht wurde, ist. Den Schüler-innen der MTA-O19 wurden der verantwortungsvolle Umgang mit der Thematik sowie mögliche Einschränkungen bei der Bildaufnahme näher gebracht. Besonders eindrucksvoll war dabei, wie präzise die Arbeit eines MTR sein muss, um ein genaues Bild zu gewährleisten.


Alles in allem war der Tag für beide Klassen sehr erfolgreich und die Schüler/-innen der MTA-O19 luden die Klasse der MTR 18 sehr gerne auch nach Weimar ein, um die Arbeit im Operationsbereich sowie verschiedene Materialien, wie Prothesen, außerhalb des Röntgenbildes kennenzulernen.


Sophie Haufe