07.01.2011
Bildungskongress für das Stuckateurhandwerk







Hier sollen Ausbilder und Lehrer, die in Bildungseinrichtungen junge Stuckateure unterweisen, zum Erfahrungsaustausch zusammenkommen, um die Ausbildung weiterzuentwickeln.

Ein Schwerpunkt soll auf Innovationen für die Branche liegen. Einen vergleichbaren Kongress hat es bisher im Bau- und Ausbaubereich nicht gegeben.

Erstmals in Deutschland beschäftigt sich ein Kongress  mit  der  Aus-  und  Weiterbildung  von  „Azubi-Trainern“  im  Handwerk.  Das  sind  erfahrene Gesellen  oder Meister,  die  Auszubildende  mit  immer  schlechter  werden-
den Berufsvoraussetzungen in der Praxis tagtäglich begleiten und letztlich für deren Lernerfolg Verantwortung tragen.


Die Idee, die jetzt deutschlandweit im Stuckateurhandwerk greifen soll, stammt aus Baden-Württemberg.  Das Modell, entwickelt  vom  Kompetenzzentrum  Ausbau  und  Fassade, hat darüber hinaus alle Voraussetzungen, auch in anderen Lehrberufen angewendet zu werden. 
 
Der Bundesverband Ausbau und Fassade (BAF), die Sto-Stiftung und das Kompetenzzentrum  Ausbau  und  Fassade  des  Landes  Baden-Württemberg veranstalteten in Berlin einen Bildungskongress für das Stuckateurhandwerk.  Die  Veranstaltung  steht  unter  Schirmherrschaft   der Bundesbildungsministerin   Prof.   Annette Schavan.
 
Hintergrund  sind  gestiegene  Anforderungen  an  das  Bildungsniveau der Gesellen, gravierende demografische und soziokulturelle Veränderungen bei Jugendlichen sowie veränderte  Strukturen  in  der  Bildungslandschaft  durch  mehr überbetriebliche  Einrichtungen. 

 

Diesen  Aspekten  widmen sich  u.a.  der  Jugendforscher  Prof.  Klaus  Hurrelmann  und der  Soziologe  Prof.  Stefan  Hradil. 

Experten  aus  Handwerkspraxis  und  beruflicher  Bildung  reichern  den  Erfahrungsaustausch an.