14.06.2011
„Gips, Wasser, Pappe und ein wenig Zucker“Erkundung im Gipswerk Rottleberode
Mit vielen Erklärungen führte der Produktionsleiter, Herr Flügel, durch die vollautomatischen Produktionsstätten des Werkes. Nur ca. 50 gewerbliche Mitarbeiter fertigen unter Anderem tausende Quadratmeter Gipskartonplatten pro Jahr.
Das Werk zeigte sich als beeindruckende Innovationsquelle in Sachen Trockenbauprodukte. Neben gigantischen Abbau- und Aufbereitungsanlagen bestaunten die zukünftigen Bauingenieurstudenten fast menschenleere Produktionshallen für alle Arten von gipsbasierten Putzen, Klebern, Mörteln und Platten. Statt den erwarteten Produktionsstauben, lautem Maschinenlärm und Arbeitern in verschmutzten Anzügen, beobachteten wir logistisch und produktionstechnisch optimierte Rohrleitungssysteme und Fließbänder.
Vor Allem überraschte uns ein feiner Geruch nach Zuckerbäckerei. Und tatsächlich: dem Gips wird zur Verbesserung der Abbindeeigenschaften Zucker zugesetzt. Unter Verschwiegenheitsverpflichtung kennen wir jetzt das Erfolgsgeheimnis von Knauf. Nur so viel „Es ist eine spezielle süß schmeckende Rezeptur.“
Die Erkundung beendeten wir mit einem gemütlichen Imbiss bei Thüringer Bratwürsten und Getränken in der wunderschönen Fachwerkstadt Stolberg.
Unser Fazit: Der Harz ist eine Reis wert. |